Sanfte Stille. Umhüllendes warmes Schwarz.
Genau diese Sommernacht.
Außen so wunderbar still und klar
innen ein Sturm mit tosenden Gedanken
und einer Brandung aus Erkenntnissen.
Ein Abend voller Ehrlichkeit,
einem Wall aus Verletzung und Schutz.
Einer Wand, zeitweise fast durchsichtig wie Glas.
Dahinter – fast greifbar
lähmende Dunkelheit.
Wunden dürftig verbunden
mit einem Band aus
vermeintlich heilenden Erlebnissen.
Doch langsam steigt der Pegel
und ein Tropfen Vergangenheit nach dem Anderen
legt sich langsam auf die verletzte Brust.
Im tiefen wabernden Gedankenmeer.
Ein kleiner heller Punkt
der Klarheit.
Die schäumende Brandung umsäumt die Füße am
Stand.
Bringt neue Erkenntnisse mit jedem einzelnen
Steinchen
aus der drückenden Tiefe ans heilende Licht.
Was eigentlich berühren und umhüllen sollte
doch so unerträglich verletzend sein kann.
Grenzen so glasklar,
doch nicht gesehen.
Noch nicht mal von einem selbst.
Ein Meer. Eine Insel. Ein Gedanke.